A WELSH EVENING

Gewisse Melodien und Lieder gehen uns nahe – besonders dann, wenn wir sie mit besonderen Momenten, besonderen Orten oder mit Erinnerungen in Verbindung bringen.

Ein Stück Heimat: genau das sind walisische Lieder für die deutsch-britischen Musikerinnen Corinna Reynolds und Lola Atkinson. Ihre gemeinsame Liebe und Verbundenheit zu Wales und ihren Vorfahren schwingt in ihrem Spiel und Gesang der zauberhaft schönen Melodien und Gedichte mit. Poesie rezitiert, gesungen und in farbigen Harfenklängen umhüllt.

So präsentieren die beiden Musikerinnen die Schönheit und Vielfältigkeit walisischer Poesie in all ihren Facetten.

Corinna Reynolds, Gesang, Rezitation

Bilingual in Deutschland und Großbritannien aufgewachsen, studierte sie  Gesang und Klavier und schloss ihr Studium mit dem künstlerischen und pädagogischen Diplom an der Musikhochschule Würzburg ab.

Sie war Stipendiatin der Richard-Wagner-Stipendiumstiftung Bayreuth. Seitdem ist sie als freischaffende Künstlerin, Stimmbildnerin und Musikpädagogin tätig. Engagements im Konzertfach sowie im Musiktheater führen sie durch ganz  Deutschland.

Seit einigen Jahren widmet sie sich nun besonders kammermusikalischen Projekten verschiedenerlei Stile: im Duo mit Klavier, Gitarre oder Harfe, im Trio mit Klavier und Querflöte sowie im Quartett mit Klaviertrio. Besonders am Herzen liegen ihr thematische Konzertprojekte in Verbindung mit Literatur und den bildenden Künsten mit namenhaften Künstlern und Autoren.

Neben ihrer sängerischen Tätigkeit arbeitete sie als Vocal Coach und Bühnenmusikerin für die Bremer Shakespeare Company, als Sprachcoach für das Theater Bremen, als Stimmbildnerin diverser Kirchenchöre, Kantoreien, dem Zukunftslabor der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und als Kinderchorleiterin für das Musical Theater Bremen. Darüberhinaus lehrt sie seit Jahren bis heute in ihrem eigenen Musikstudio in Bremen.

www.corinna-reynolds.de

Lola Suraya Atkinson, Harfe und Gesang

Seit ihrer frühen Kindheit liebte sie das freie Tönen und poetische besingen der Welt und Natur. Neben ihrem ausgeprägten Sinn für das malen, zeichnen und tanzen entfaltete sie ihre musikalische Begabung an der Harfe und im Gesang mit Marie Luise Werneburg, Arianna Savall, Bettina Pahn, Theo Rüster, Kirsten Ecke, Anna Viechtl, Margit Schultheiss und Joachim Held. Es ist ihr ein großes Anliegen die mythische Weise mit der Harfe zu singen und Poesie zu rezitieren wieder aufleben zu lassen und erschafft dafür ein Repertoire, alleine singend an der Harfe mit Musik der Renaissance, begleitend im Liederabend, oder frei improvisierend in Performances mit Tanz.

Während des Studiums der Historischen Harfe an der HfK Bremen gründete sie das Farben und Nuancenreiche Botticelli Ensemble für Renaissancemusik mit Harfe, Renaissance-Traverso, Gambe, Gesang und Zink das sich bereits großer Beliebtheit bei dem Publikum erfreut. Sie konzertierte als Solistin für das New Babylon Ensemble Bremen für Neue Musik in einer Uraufführung „If Keppler would have observed the lyra more Carefully“ und für das Orchester Strings Unlimited Bremen mit den „Danses Sacré et Profane von Debussy“. In Zusammenarbeit mit Annegret Maria Kon – Bildhauerin, Isabelle Raphaelis – Renaissance Traversflöte und Gesche Heidemann – Tanz entwickelt Sie musikalische Performances für ihre Skulpturen zu Archetypen der Weiblichkeit und ist damit Artist in Residence in der Kulturkirche St. Stephani Bremen und im kommenden Jahr im Gerhard Marks Haus, sowie für die Einweihung Ihrer Marienskulptur für die Unser-Lieben-Frauen Kirche Bremen.

thebotticelliensemble